Agilität und klassische Strukturen – Wie beides zusammenpasst

Was macht Unternehmen wirklich agil, und wie lassen sich klassische und agile Ansätze kombinieren?

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 Agilität und klassische Strukturen – Wie beides zusammenpasst

Sind klassische Organisationsstrukturen veraltet? Ist Agilität nur ein Modewort? In diesem Beitrag sprechen wir darüber, wie wir bei ZYBRA & Birds diese Ansätze zusammen fließen lassen und warum die richtige Mischung den Unterschied macht. Lies weiter und erfahre, wie du dein Unternehmen zukunftssicher aufstellst.

Klassische Strukturen: Stabilität als Basis

Klassische Organisationsmodelle setzen oft auf stabile Prozesse und klare Verantwortlichkeiten. Das schafft Verlässlichkeit und ist gerade in Branchen wie der Automobilindustrie oder im Bauwesen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Durch feste Prozesse lassen sich Fehler minimieren, Produktionsabläufe optimieren und Ressourcen gezielt einsetzen.

Allerdings kann eine stark reglementierte Struktur auch Nachteile mit sich bringen. Wenn schnelle Entscheidungen oder flexible Anpassungen an neue Marktbedingungen erforderlich sind, erweisen sich starre Hierarchien oft als hinderlich. Innovationen können verzögert werden, da Abstimmungsprozesse langwierig sind und spontane Änderungen schwer umzusetzen sind. Daher ist es für Unternehmen wichtig, die Balance zwischen Stabilität und Anpassungsfähigkeit zu finden, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Agilität: Flexibilität in einer dynamischen Welt

Agilität bedeutet, schnell auf Veränderungen zu reagieren und flexibel zu bleiben – besonders in Zeiten, in denen Kund:innenanforderungen ständig wechseln. Unternehmen, die agil arbeiten, setzen auf kurze Entscheidungswege und Teams, die eigenverantwortlich handeln. Dabei spielt der Einsatz von Technologie oft eine zentrale Rolle.

Schon 1991 beschrieben Steven Goldman, Roger Nagel und Kenneth Preiss Agilität als Schlüsselkompetenz moderner Unternehmen. Spätestens mit dem agilen Manifest von 2001 wurde das Konzept populär und prägte Methoden wie Scrum oder Kanban.

Warum VUCA World?

Die VUCA-Welt beschreibt eine Geschäftsumgebung, die von schnellen Veränderungen, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägt ist. Volatilität bedeutet, dass Märkte und Technologien sich unvorhersehbar wandeln. Unsicherheit erschwert Planungen, da Entwicklungen nicht mehr klar vorhersehbar sind. Komplexität zeigt sich in der Vielzahl vernetzter Faktoren, die Entscheidungen beeinflussen. Ambiguität führt dazu, dass Situationen mehrdeutig sind und keine einfachen Antworten bieten. Erfolgreiche Unternehmen reagieren darauf mit Agilität, Anpassungsfähigkeit und strategischem Denken.

Klassisch oder agil?

Statt sich für das eine oder andere Modell zu entscheiden, setzen viele Unternehmen heute auf Hybridlösungen. Sie kombinieren die Stabilität klassischer Strukturen mit der Flexibilität agiler Ansätze. So entsteht ein Rahmen, der Sicherheit gibt, aber gleichzeitig genug Spielraum für Anpassungen bietet.

Warum die richtige Balance entscheidend ist

Es gibt kein Patentrezept für die perfekte Organisationsstruktur. Wichtig ist, dass sie zu deinem Unternehmen und deinen Zielen passt. Eine klare Analyse deiner Anforderungen hilft dir, den richtigen Mix aus Stabilität und Flexibilität zu finden. Es gibt keine universelle Lösung für die ideale Organisationsstruktur, da jedes Unternehmen individuelle Anforderungen und Ziele hat.

Entscheidend ist, ein Modell zu entwickeln, das sowohl den aktuellen Bedürfnissen als auch zukünftigen Entwicklungen gerecht wird. Während eine zu starre Struktur Innovationen und Anpassungen erschweren kann, führt eine übermäßige Flexibilität möglicherweise zu Ineffizienz und Unsicherheit. Daher ist es wichtig, eine gründliche Analyse der eigenen Unternehmensstrategie, Arbeitsprozesse und Marktanforderungen durchzuführen. Nur so lässt sich eine ausgewogene Mischung aus Stabilität und Agilität schaffen, die langfristigen Erfolg ermöglicht.

 

Was uns bei ZYBRA & Birds besonders wichtig ist:


  • Jede Abteilung hat eigene Bedürfnisse – Agilität muss dort ansetzen, wo sie Sinn ergibt.
  • Nicht jede Abteilung muss agil arbeiten, aber die gesamte Organisation sollte Agilität verstehen.
  • Jedes Unternehmen ist einzigartig – der richtige Mix agiler Methoden hängt von den spezifischen Anforderungen ab.
  • Ziel ist es, das Unternehmen effizienter zu machen, nicht unnötig zu überlasten.
  • Agilität funktioniert am besten, wenn sie gezielt eingesetzt wird – zu viele Methoden gleichzeitig führen zu Chaos.
  • Auch Teams, die nicht agil arbeiten, müssen wissen, warum andere es tun, um Reibungspunkte zu vermeiden.

Agile Methoden gibt’s wie Sand am Meer

Agile Frameworks wie Scrum, SAFe, LeSS, Kanban oder OKR sind in den letzten Jahren rasant gewachsen. Doch welche Methode ist die richtige für dein Unternehmen? Die Vielzahl an Ansätzen kann schnell überwältigend wirken, und eine pauschale Lösung gibt es nicht.

Aus unserer Erfahrung zeigt sich: Der beste Ansatz ist oft ein individueller Mix aus verschiedenen Methoden, der zur Kultur, Größe und den Zielen der Organisation passt. Anstatt starr einer Methode zu folgen, lohnt es sich, agile Prinzipien flexibel anzuwenden und das Beste aus verschiedenen Frameworks zu kombinieren.

OKR – Was steckt dahinter?

OKRs helfen Unternehmen, ihre Strategie greifbar und messbar zu machen. Erfahre, welche Prinzipien dahinterstecken und wie sie in der Praxis funktionieren.

Die Mischung macht’s

Agilität ist kein Allheilmittel – genauso wenig wie klassische Strukturen aus der Zeit gefallen sind. Die Zukunft gehört Unternehmen, die beide Ansätze kombinieren und flexibel auf ihre Herausforderungen reagieren. Wenn du wissen willst, wie das in der Praxis aussehen kann, bist du hier genau richtig. Probier es aus!

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